Die Planck-Länge ist die kleinste derzeit bekannte Längeneinheit in der Physik und beträgt etwa 1,616 x 10^-35 Meter. Sie ist um viele Größenordnungen kleiner als die typischen Dimensionen von subatomaren Teilchen und Atomen.

Die enorm hohe Energie, die notwendig wäre um kleinere Längen zu messen und die starke Gravitation in einem so kleinen Abschnitt würden die Raumzeit so stark krümmen (Singularität), dass Messgeräte nicht mehr zuverlässig funktionieren könnten. Deshalb gibt es heute keine kleinere Längeneinheit als die Planck-Länge.

In jüngeren Forschungen zur Quanten-Gravitation, die sich bemühen, Konzepte der Quantenphysik und der Relativitätstheorie zu vereinigen, geht man davon aus, dass die Planck-Länge nicht zwangsläufig eine unüberwindliche Grenze für die Längenmessung darstellt. Forschungsansätze von Lee Smolin und Carlo Rovelli im Bereich der Quanten-Gravitation diskutieren Möglichkeiten, kleinere Längen als die Planck-Länge in einem erweiterten theoretischen Rahmen zu behandeln.

 

Experten auf diesem Gebiet:
Sean Carroll
Sabine Hossenfelder
Lee Smolin
Carlo Rovelli

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