John Dewey
hat Bildung einmal beschrieben als den Prozess der Weitergabe von Wissen von einer Generation zur nächsten. Endlich im Rentenalter angekommen stellt sich mir heute die Frage: welches Wissen, welche Erfahrungen, welche Beobachtungen sollte eigentlich meine Generation an die Nächste weitergeben? Was würde ich meinen Enkeln mit auf den Weg in ihre Zukunft geben? Unter dieser Fragestellung stelle ich hier philosophische, wissenschaftliche und persönliche Erkenntnisse zusammen, die in meinem bisherigen Leben bedeutsam waren.
Gerade in einer Zeit, in der Menschen unseren Alltag, unser Wissen und unsere Bildung mit abstrusen Fake-News torpedieren, Despoten ihre Bürger in grausame Kriege führen und sich unsere Ökonomie leider immer noch am wirtschaftlichen Wachstum orientiert statt am Wohlergehen der Menschen, scheint es mir wichtig nochmal klar und transparent auszusortieren, was empirisch belegbare Fakten sind, warum es sich lohnt auf diesem Planeten zu leben und welche Fehler eine zukünftige Generation besser nicht von uns übernehmen sollte.
Natürlich ist es auch spannend, Felder unseres Daseins auszuloten, die offensichtlich nicht mit empirischen Mitteln erkundet werden können. Gerade die unerklärlichen Wunder machen das Leben auf unserem Planeten so besonders und faszinierend. Was für mich allerdings nicht in Frage kommt, ist solche subjektiven Eindrücke und Erfahrungen zu verallgemeinern. Auch wenn aus meiner Sicht die Welt nicht ohne irgendeine "Gotteskraft" zu erklären ist, halte ich es für grundsätzlich falsch, auf Basis empirisch nicht nachvollziehbarer Informationen Religionen oder Ideologien zu begründen. Religionen vermitteln nicht nur einen Glauben an Gott, sondern auch den Glauben an ihre jeweiligen Schriften und Gelehrten. Prediger, die für solche Ideologien in den Krieg ziehen oder gezogen sind, wie z.B. Christen und Muslime, können keine Vorbilder sein für einen authentischen, individuellen Glauben. Der persönliche Glaube hat es überhaupt nicht nötig, als Ideologie oder Religion verbreitet zu werden. Er ist einfach da, um Kraft zu geben.
Ich habe mir für dieses Vorhaben keine Deadline gesetzt. Insofern gehe ich davon aus, dass sich diese Baustelle einige Jahre weiterentwickeln wird. Sobald ich genügend Textpassagen ausformuliert und zusammengetragen habe, werde ich dann ein kleines Buch daraus machen.
Es spricht natürlich nichts dagegen, wenn bis dahin der ein oder andere hier ein bisschen rumstöbert. Damit man nicht bei jedem Klick auf einer leeren Seite dieser Baustelle zu landet, sind alle Links zu den Inhaltsseiten durch drei Symbole markiert:
☰ bedeutet: leeres Layout mit Dummy-Inhalt bedeutet: in Bearbeitung
bedeutet: fertig gestellt
Über Kritik und Anregungen bin ich jederzeit dankbar. Ich starte mit einer groben Struktur und befülle diese in dem Rhythmus den mir meine Gedanken so vorgeben. Ich bin selbst gespannt, wo wir dann am Ende landen werden.
Danke fürs Vorbeischauen,
ich mach mich jetzt an die Arbeit
Wolfgang Neuhaus, 19.6.2022